Gegründet 1990 zum Erhalt einer der am besten erhaltenen Bischofsburgen in Niedersachsen

Autor: KylianHovemanvonBrassel Seite 1 von 2

Die kleinen Dinge…

Unsere Burg ist ganz schön gezeichnet…, nicht nur von der Zeit!

Auch für mich gibt es immer wieder mal etwas Neues auf der Burg zu sehen. Auf einem kleinen Rundgang sind mir ein paar Zeichen ins Auge gefallen, die wieder etwas zur Geschichte beitragen. Habt ihr sie schon mal gesehen oder kennt ihr ihre Bedeutung?? Ich habe euch mal drei Bilder angehängt, die gleich mit einem Hinweis versehen sind…

Vermutlich die beiden Ausführenden und das Entstehungsdatum der Deckplatte auf dem Bergfried.
Das Datum zeigt die Befestigung und Sicherung des Torbogenfragments an.
Ein Steinmetz-Zeichen, vermutlich eines der ältesten Zeichen an der Burg. In diesem Falle gut versteckt am inneren Pforthausbogen. Entstanden wohl so um 1421…

Ein Blick auf die Burg von 1935

Kartenfund im Netz…

Datiert auf 1919…, kennt jemand die beiden Herren am Treppenturm?
Ein Original davon wäre mir Einiges wert…

Kartenkunde durch die Jahrhunderte…

Kartenkunde durch die Jahrhunderte

Steinbrück einst und heute

Ein böses Ende??

Zum Glück konnte dieses Vorhaben 1955 noch verhindert werden!!

Der Palas

Zeichnung des Palas, mit Eingangsportal zum Kellergewölbe und grossem Schauer vor der Schmiede, leider ohne Datierung.
Palas mit Schleppdach und weiteren Besonderheiten (leider ohne Datierung)

Vogelperspektive

Vogelperspektive
Überflug mit Aufnahme aus nördlicher Richtung

Die Fuhse

Die Fuhse – Grenzfluß einst und heute

Ein Flußlauf der im behördlichen Jargon wie folgt beschrieben wird…

Die Fuhse ist ein 100 km langer, orografisch linker und südlicher Nebenfluß der Aller in Niedersachsen, Deutschland, der im Oderwald bei Flöthe entspringt und bei Celle in die Aller mündet.

Etymologisch betrachtet ist der Name Fuhse vermutlich verwandt zum althochdeutschen funs und altenglischen fūs (schnell, zielstrebig) und kann somit auf eine wahrscheinlich urgermanische Wurzel *funsaz (bereit, willig) zurückgeführt werden.


Ein Flußlauf der in früheren Zeiten große Herzog- und Fürstentümer voneinander getrennt hat…

Der Beginn der Zeitrechnung

1370…, eine erste Nennung der Burg…, castrum steynbrugge

Steynbrugge ist klar definierbar, eine Steinerne Brücke über die Fuse oder Fuhse, als Querungshilfe verlängert mit einem Damm auf dem die alte Handels- und Heerstrasse zwischen Hildesheim und Braunschweig durch die sumpfige Fuhseniederung führte. Die Fuhse war und ist eigentlich immer noch die alte Grenze zwischen Hildesheim und Peine bzw. früher dann Braunschweig-Wolfenbüttel. Wo genau die Fuhse damals ihren Lauf hatte ist eine andere Geschichte.

Castrum wiederum lässt sich verschieden definieren…bei den Römern war ein castrum ein befestigtes Heerlager, ein Kastell, ein Bollwerk…also meist ein von Gräben, Wällen und Palisaden umgebener, stark gesicherter Bereich zur Unterbringung von Soldaten, Bewaffnung und Material für einen meist längeren Zeitraum. Im Deutschen wiederum wird es schon als Burg übersetzt, von burgus (griechisch), Turm oder ähnlich wie festes Haus oder Feste (Veste), also angewendet auf einen wehrhaften, bewohnbaren, architektonisch in sich geschlossenen Bau, der aber auch als repräsentatives Bild für seinen Erbauer zu sehen ist.

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